César Olhagaray ist Sohn eines Franzosen und einer Chilenin. Seine Schulausbildung brachte ihn mit der Welt der Kunst in Verbindung.
Er studierte Architektur und Tanz. Gleichzeitig wurde er Teil der Ramona-Parra Brigade, einem Künstlerkollektiv, dessen Wandbilder und Slogans vor und während der Zeit der Unidad Popular die Straßen der Stadt mit Farbe und Propaganda-Botschaften füllten.
Nach dem Staatsstreich wurde er verhaftet. Dank der Bemühungen seiner Mutter und aufgrund seiner französischen Staatsangehörigkeit konnte er nach Frankreich ins Exil gehen. In Paris erhielt er eine Einladung des CHAF, des Büro „Chile Antifascista“- einem Knotenpunkt für die Integration der Chilen*innen und Solidaritätsarbeit für Chile – um in der DDR sein Studium fortzusetzen.
Nach seinem Kunststudium in Dresden führte er verschiedene künstlerische Projekte sowohl in Chile als auch in Deutschland durch.
In Berlin kann man eines seiner Wandbilder an der East Side Gallery sehen.